Altruismus

Von Herr Maier

In einer schnelllebigen Welt wird Zeit zu einem knappen Gut. Flexibilität führt oft zum Verlust sozialer Bindungen. Zudem vermehren sich aus verschiedenen Gründen Ängste und Sorgen in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen ziehen sich in Ihre Wohnungen zurück, das Fernsehprogramm bestimmt den Abend. Das Vereinsleben stirbt langsam aus. Dorfplätze sind keine Orte der Begegnung mehr.

Dies alles führt zwangsläufig dazu, dass der Einzelne den Blick meist nur auf sein eigenes Leben zu richten vermag. Anderen Menschen zu helfen ist in unserer Gesellschaft unwichtig geworden.

Dieser egoistische Blick auf die Welt macht aber nicht glücklich. Wir müssen daher darüber nachdenken, wie wir unsere Mitmenschen wieder wahrnehmen, respektieren und unterstützen, wie wir wieder Mitgefühl, Empathie und Hilfsbereitschaft in die Gesellschaft bringen können und was der Staat zur Unterstützung leisten kann. Schwingende zwischenmenschliche Beziehungen, die resultierende Dankbarkeit und Freundschaft sind Faktoren, die glücklich machen.

Altruismus, die Fähigkeit also für das Wohl anderer zu handeln, sollte eine grundsätzliche Fähigkeit eines jeden Politikers sein, wie könnte man sonst ein solches Amt gut ausfüllen.