Finanzwirtschaft und Banken

Von Herr Maier

Die Banken hatten und haben zur Aufgabe unsere Wirtschaft am Laufen zu halten. Seit der Bankenkrise 2008 wissen wir, womit sich unsere Banken leider mehr beschäftigen, als die Wirtschaft des Mittelstandes zu unterstützen. Mit Spekulationen an riskanten Finanzmärkten. Dies um noch mehr Geld für den Hochfinanzadel zu verdienen. Dabei galt der Mittelstand immer als das Rückgrat unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft.

In Folge der Finanzkrise wurden aber immer mehr kleinen und mittelständischen Unternehmen die Kredite gekündigt. Den Privatleuten erging es ähnlich. Die Welle an Insolvenzen, ob privat oder betrieblich in den letzten 15 Jahren ist enorm und weit mehr als zuvor. Heute einen Kredit bei einer systemrelevanten Bank für eine neue Geschäftsidee zu erhalten ist schwer, zu riskant.

Dabei haben doch gerade in Puncto Risiko die Banken seit der Rettung 2008 einen Freibrief vom Bürger erhalten, seit die großen Banken als „systemrelevant“ eingestuft wurden und zukünftig immer gerettet werden müssen, sobald wieder eine Insolvenz droht. Die Banken und vor allem die Eigentümer der Banken haben kein unternehmerisches Risiko mehr zu tragen, der Steuerzahler steht notfalls für Risiken ein. Selbst darf er aber kein Anlagerisiko darstellen.

Wir haben unser Wirtschaftssystem von Banken abhängig gemacht, die nur den eigenen Profit im Sinn haben, weshalb es nötig ist, allein um diese Abhängigkeit zu durchbrechen, eine staatlich geführte Gemeinwohl- oder Bürgerbank einzuführen, die den Bürgern und dem Markt nicht profitorientiert Geld zur Verfügung stellt.